Ehepaar Wandtke stellt sich vor

Wer sind die Neuen auf der zweiten Pfarrstelle?

Wir sind Christine und Markus Wandtke und waren zuletzt in Rohr im Dekanat Schwabach zu Hause. Ursprünglich kommen wir beide aus Oberfranken, meine Frau aus Hutschdorf in der Nähe von Kulmbach und ich aus Bayreuth.

Nach dem Studium der Theologie absolvierte ich mein Vikariat in Hutschdorf, wo wir uns kennen gelernt haben, aber erst später gemeinsame Wege beschritten.

Nach einer Zeit der Selbständigkeit in der Finanz- und Wirtschaftsberatung führten uns unsere Wege nach Hof, wo wir geheiratet haben und insgesamt 15 Jahre verbrachten, ehe wir nach Rohr wechselten.

Und jetzt, am 01.06.2023 beginnt ein neuer Lebensabschnitt in Weißenstadt im Fichtelgebirge.

Wie ticken die Neuen?

Wir leben gerne mit der Gemeinde unseren Glauben und versuchen deutlich zu machen: Glauben ist gemeinsam aktiv sein für Jesus. Wer Jesus kennt, will auch dass andere ihn kennen lernen.

Uns sind im Laufe der Zeit zunehmend Menschen wichtig geworden, die den Kontakt zur Kirche verloren haben. Eine Frage hat uns nicht mehr losgelassen: Warum ist diese wunderbare Botschaft scheinbar aus der Mode gekommen? Dabei ist uns deutlich geworden, dass die meisten Menschen nicht die Inhalte ablehnen oder die Liebe, die Gott ihnen schenkt, sondern die Formen in denen gefeiert wird. Deshalb suchen wir gemeinsam mit ihnen nach den besten Möglichkeiten und Formen, um die Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen. Dabei leitet uns die Frage: Wenn ich heute neu und frei von jeder Tradition wählen könnte, wie ich mit Gott das Leben feiern kann, ihm dabei die Ehre geben kann und tiefe, auch schmerzhafte Erlebnisse bewältigen kann – wie sollte das aussehen?

Dabei spielen Traditionen durchaus eine wichtige Rolle, aber sie spielen eben nur dort eine Rolle, wo sie auch mit Leben gefüllt sind und noch gekannt und gelebt werden. Für alle anderen haben sie kaum mehr eine Bedeutung. Hier entstehen gerade neue Formen, die vielleicht auch irgendwann Traditionen bilden. Die spannende Phase der Veränderungen wollen wir gerne begleiten und mitgestalten.

Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn die Gute Botschaft und Gastfreundschaft, die durch den Magen geht, zusammengekommen sind. Wenn Freundschaften die Basis für Gemeinschaft im Glauben wurde und die Liebe zu den Menschen die treibende Kraft hinter allem war.

Mensch sein und Glauben leben mit jedem Atemzug. Das Leben und den Glauben feiern und im Gebet füreinander da sein, in allen Höhen und Tiefen. Dabei einander teilhaben lassen an dem, was uns wirklich bewegt.

Wir freuen uns auf Sie als Gemeinde und die Herausforderungen, die auf uns warten. Ich als Pfarrer werde für Sie da sein, so gut ich kann und meine Frau lebt und teilt diese Aufgabe mit mir. Auch Sie wird ihre Gaben einbringen, wo sie kann und gebraucht wird, so wie es hoffentlich jeder tut, der von Gott begeistert ist.

Neben dem Reisen, Motorradfahren und der Bewegung in der Natur ist die Musik eine meiner Leidenschaften. Ich höre und genieße jede Form guter Musik, besonders gerne mache ich selbst aber christliche Popularmusik und verwende sie in offenen Gottesdienstformen. Mit Freude habe ich von den musikalischen Möglichkeiten gehört (Band, Singkreis und Posaunenchor, sowie guten OrganistInnen) und werde das gerne einsetzen. So freuen wir uns auf ein gutes Miteinander mit den Vakanzvertretern, dem Kirchenvorstand und Ihnen als Gemeinde.